Spezialgeräte von Heavydrive sind in Museen auf der ganzen Welt im Einsatz

Sicherer Transport und Aufbau von Kunstwerken jeder Art

Der Transport und der Aufbau von Kunstwerken jeder Art ist eine höchst sensible Aufgabe. Kunstwerke bestehen oft aus fragilen Materialien, haben sperrige Formate und müssen meist in beengten Innenräumen mit empfindlichen Böden transportiert werden. Dafür bedarf es entweder enorm viel Manpower oder spezieller Transport- und Hebemaschinen. Das bayerische Montageunternehmen Heavydrive hat sich seit vielen Jahren auf den Transport und den Aufbau von Kunstwerken in Museen auf der ganzen Welt spezialisiert.

 

Spezialequipment für sensible Transportgüter

Heavydrive bietet Montage-Lifte, Vakuum-Sauganlagen, Mini-Krane und nützliche Montagehelfer zur Miete und zum Kauf. Der Vorteil der Anlagen besteht in der kompakten Bauweise. Dies ermöglicht einen problemlosen Transport der Kunstgüter in Aufzügen, durch enge Durchgänge in Museumsgebäuden oder an anderen Kunstwerken vorbei. Die Non-Marking-Ketten der Mini-Krane, Montage-Geräte und Liften hinterlassen beim Verfahren keine Spuren auf dem Untergrund und eignen sich daher auch für den Einsatz auf empfindlichen Indoor-Böden. Zudem laufen die Montage- und Transporthelfer per Elektro-Antrieb und damit emissionsfrei.

Alle Heavydrive Geräte sind so konzipiert, dass sie ganz einfach per Funkfernbedienung von einem Bediener gesteuert werden können. Die Bedienung der Anlagen ist einfach und intuitiv. Die Einweisung durch einen Experten erfolgt persönlich vor Ort oder per Videotelefonie. Alternativ kann auch ein Heavydrive Operator dazugebucht werden. Ebenso gehört eine ausführliche Beratung bereits in der Planungsphase zum Service. „Für einen reibungslosen Ablauf bei Transport und Montage ist es unerlässlich, gemeinsam mit dem Kunden alle Maße und Gegebenheiten genau durchzugehen. So können wir Bodenbeschaffenheit, Zufahrt etc. berücksichtigen und die passenden Montagehelfer auswählen“, erklärt Heavydrive Geschäftsführer Günter Übelacker. So bietet das Unternehmen für jedes Projekt die optimale Montagelösung und ist auf alle Eventualitäten vor Ort vorbereitet.

 

Einsätze in Museen auf der ganzen Welt

Die Einsatzmöglichkeiten der Heavydrive Spezialgeräte im Kunstbereich sind vielseitig – von der Verglasung bis zur Installation. Im Craiova Art Museum (Rumänien) installierte das Unternehmen 2021 den Brâncuși-Pavillon, ein Kunstwerk des rumänischen Architekten Dorin Ștefan. Der Pavillon besteht aus großen Glasscheiben in unterschiedlichen Sonderformaten, die waagrecht und senkrecht montiert sind. Der Betrachter fährt vom Untergeschoss in einem runden Glasaufzug in das Kunstwerk nach oben. Für die Montage der bis zu 4.000 Kilo schweren Scheiben entwickelte Heavydrive eine spezielle Sauganlage mit Abstandshaltern.

Heavydrive Sauganlage installiert Brâncuși-Pavillon von Dorin Stefan im Craiova Art Museum (Rumänien)
Heavydrive Sauganlage installiert Brâncuși-Pavillon von Dorin Stefan im Craiova Art Museum (Rumänien)
Bildrechte: Heavydrive.com
Abbau von Glasvitrinen in der Alten Pinakothek in München mit Heavydrive Montagelift und Sauganlage
Abbau von Glasvitrinen in der Alten Pinakothek in München mit Heavydrive Montagelift und Sauganlage
Bildrechte: Heavydrive.com

Die Glas-Montagegeräte eignen sich optimal für die Verglasung von Kunstwerken. Bei der Ausstellung „Florenz und seine Maler: Von Giotto bis Leonardo da Vinci“ 2019 in der Alten Pinakothek in München baute das Heavydrive Team mit Hilfe eines Montagelifts und einer Sauganlage die Glasvitrinen zweier Werke aus dem 15. Jahrhundert ab. Die Sauganlagen saugten die Glassturze von zwei Seiten gleichzeitig an. So konnten die Vitrine sicher über das Buch „Titus Livius. De bello macedonico“ aus dem Jahr 1470 und die Statue „Maria mit Kind“ von Fra Filippo Lippi aus dem Jahr 1465 gehoben werden.

Im Museum Brandhorst in München übernahm Heavydrive 2014 die Montage der Schutzscheiben für die fotografischen Wandbilder der Ausstellung „Richard Avedon. Wandbilder und Portraits“. Die Scheiben mit einer Größe von bis zu 2,6 mal 3,3 Metern wurden über U-Schienen verlegt, die auf dem Boden verschraubt waren. Mit Hilfe eines Minikrans und eines Glastransportwagens transportierte ein einziger Bediener die Scheiben durch das Museum und setzte sie passgenau in die Schienen. Zum Vergleich: In einer vorherigen Ausstellung in New York bedurfte es zehn Männer, um die großen und schweren Schutzscheiben zu setzen.

Auch für den Transport von unförmigen, großen oder schweren Kunstwerken unter beengten Bedingungen bietet Heavydrive individuelle Lösungen. Für die Ausstellung Rudolf Bott, PLUS QUAM... der Galerie Zink Waldkirchen beförderte das Heavydrive Team einen 400 Kilogramm schweren Holztisch und eines 1.000 Kilogramm schweren Stahltisches über einen knapp viereinhalb Meter hohen Innenbalkon. Zum Schutz des sensiblen Untergrunds verlegte das Heavydrive Team mehrere OSB-Platten. Die Kunstwerke wurden über eine Traverse an der Montagespitze des Krans befestigt. Ein einziger Bediener steuerte das Transportgut per Funkfernbedienung auf eine Höhe von 5,5 Metern.

Ebenfalls 2021 wurde im Haus der Kunst in München die Ausstellung „Phyllida Barlow. frontier“ mit Hilfe des Heavydrive Montagekrans aufgebaut. Der kompakte Minikran transportierte die skulpturalen Gebilde der britischen Künstlerin aus Holz, Karton, Zement, Lehm, Kunststoffrohren und Textilien durch in die Ausstellungsräume und brachte sie in Position.

 

Sicherer Transport von empfindlichen Kunstgütern

Heavydrive übernimmt auch die sichere Verpackung sowie den Transport von Kunstwerken auf der ganzen Welt. „Wir haben jahrelange Erfahrung mit internationalen Projekten. Daher haben wir ein ausgeklügeltes Logistiksystem und garantieren eine weltweite Lieferung auf der ganzen Welt innerhalb von 24 Stunden“, so Günter Übelacker. Heavydrive kümmert sich auch um die sichere Verpackung sowie alle Fracht- und Zolldokumente. Per GPS-Echtzeit-Tracking haben die Mitarbeiter die Fracht auf ihrem Transport immer im Blick.

Bereits 2008 übernahm das Unternehmen den Transport zweier Kunstobjekte aus Stahl und Glas für die Ausstellung des Installationskünstlers Carsten Höller im Guggenheim Museum in New York. Das größte Element hatte dabei einen Durchmesser von 3,2 Metern. Für den Transport per Seefracht entwickelte Heavydrive spezielle Gestelle. Denn die Kunstwerke konnten nur mit Spezialequiment in den Container verladen werden. So kamen die Werke „Revolving Hotel Room“ und „Krutikow´s Flying City Revolving“ sicher und pünktlich in New York an.

Transport des 1.000 kg schweren Stahltisches von Rudolf Bott über die 4,4 Meter hohe Balkonbrüstung
Transport des 1.000 kg schweren Stahltisches von Rudolf Bott über die 4,4 Meter hohe Balkonbrüstung
Bildrechte: Heavydrive.com

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